Paar vor Sonnenuntergang

Paarberatung als Unterstützung bei Eheproblemen

Einsam in der Zweisamkeit

Wer kennt das nicht? Man lebt mit einem Menschen zusammen und fühlt sich doch allein. Man fühlt sich missverstanden oder nicht mehr geliebt.
In jeder Beziehung und in jeder Ehe gibt es solche Momente.

Wenn sich diese Momente allerdings häufen, dann sollte man versuchen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Gelingt das, dann ist oft keine Hilfe von außen nötig.

Sprachlosigkeit – Alarmsignal für eine Beziehungskrise

Die schönen und liebevollen Worte, die man zu Beginn für den geliebten Menschen so selbstverständlich gefunden hat, verfliegen im Laufe der Jahre leider in vielen Ehen und Beziehungen. Oft gar nicht aus bösem Willen, sondern weil der Lebensalltag so viel Kraft kostet, man zu schweigen beginnt, wo man besser miteinander reden sollte: Man lebt nebeneinander anstatt miteinander. So geht das oft lange, bis zu dem Moment, in dem man dem Gespräch miteinander nicht mehr aus dem Weg gehen kann.

Dabei passiert oft das:

  • Man weiß gar nicht mehr richtig, wie man das Gespräch mit der Partnerin/dem Partner beginnen soll.
  • Erste Gesprächsversuche werden abgeblockt oder auf unbestimmte Zeit vertagt.
  • Statt der Bereitschaft zum Zuhören werden Vorwürfe erhoben, Beleidigungen ausgesprochen.
  • Das Ergebnis:
    • Der Teufelskreis des Schweigens verstärkt sich.
    • Trennungsgedanken manifestieren sich.

Paarberatung als unterstützende Moderation

Bei einer Paarberatung bin ich als unparteiischer Dritter, Moderator und Unterstützer zugleich.

Ein geschützter Raum ist da, in dem beide Partner den eigenen Standpunkt so vertreten dürfen, dass es den anderen nicht verletzt. Das Gegenüber ausreden zu lassen, beim Zuhören die volle Aufmerksamkeit zu schenken, das ist in einer solchen Situation oft eine Herausforderung, dann jedoch ganz häufig ein Aha-Erlebnis.

Denn mit Erstaunen stellen Paare immer wieder fest, dass die aktuellen Probleme in lang zurückliegenden Ereignissen liegen, über die man nie gesprochen hat.
Durch einen einerseits offenen, andererseits auch respektvollen Austausch lassen sich viele Missverständnisse auflösen und Hindernisse aus dem Weg räumen. Der Austausch kommt wieder in Gang.

Wenn man seine Bedürfnisse und Sehnsüchte mitteilen kann, gleichzeitig auch Ängste und Befürchtungen ansprechen darf, entsteht sehr häufig neues Vertrauen.

Eine Grundvoraussetzung dafür, dass das Miteinander wieder Spaß macht.